Lexikon

Kirlian-Photographie
Von dem sowjetischen Inge nieur Semjon Kirlian zwischen 1939 und 1958 entwik keltes photographisches Verfahren, das dem Nachweis von biologischen --> Energiefeldern dienen soll. In der K.-P. wird der Aufnahmegegenstand - sehr oft eine menschliche Hand - zwischen eine Quelle von Hoch frequenzströmen und einen Film gebracht. Nach Ent wicklung des Films zeigen sich dann Strahlenkränze um die Finger, die stark an die Schilderungen der --> Aura erinnern. Die verbreitete Annahme, K.-P. liefere "Photos der Aura-Strahlung", trifft aber nicht zu, denn es handelt sich hier ja um das Ergebnis der Wechselwirkung zwischen dem organischen und dem künstlich erzeugten Feld. Interessant ist jedenfalls, daß sich die Strahlenkränze auf den Bildern in systematischer Weise mit dem seelischen und gesundheitlichen Zustand von Menschen verändern. Der deutsche Heilpraktiker Peter Mandel nutzt diesen Zusammenhang für ein Diagnoseverfahren ("Energetische-Terminalpunkt-Diagnose"), bei dem sich Parallelen zur chinesischen ~ Akupunktur zeigen. Lit. Willi Franz: Handbuch der Kirlian-Fotografie Stuttgart 1987.

Quelle: Rainer Kakuska, “Der Esoterik-Leitfaden” Heyne Verlag (siehe “Bücher”)