Lexikon

Luzidität
Die Psychologin Celia Green prägte den Begriff >Luzidität< in den sechziger Jahren. Wenn man sich im Traum bewusst ist, dass man träumt, spricht man von einem sogenannten luziden Traum.
Die Luzidität zeigt viele Parallelen zu --> veränderten Bewusstseinszuständen, da der Träumende kein passiver Beobachter des Traumgeschehens bleibt, sondern in diesem Zustand den Traum selbst weitergestalten kann. Patricia Gaffield beschreibt einige Möglichkeiten, wie man die Luzidität dazu nutzen kann, im Traum zu lernen und zu wachsen. In ihrem Buch >Kreativ träumen< bezeichnet sie den Traumzustand als eine Art persönliches Versuchsgelände, in dem man sich bewusst mit ganz bestimmten Dingen auseinandersetzen kann, die man auch im Wachzustand verbessern oder weiter entwickeln möchte.
Die Luzidität ist zu einem Thema der modernen Traumforschung geworden. Doch schon viel früher war sie den Yogis und anderen alten Kulturen bekannt, die bereits Methoden der Bewusstseinsentwicklung und -erweiterung kannten. (Siehe auch unter --> Träume)

Quelle: David Harvey (Hrsg.) “Handbuch Esoterik” Heyne Verlag (siehe “Bücher”)