Lexikon

Ernährung
»Du bist, was du isst.« Diese Erkenntnis bestätigt, dass die ungesunde Ernährungsweise in den westlichen Ländern die Ursache für viele Krankheiten ist. Seit sich die Wissenschaft mit diesem Thema beschäftigt, ist die Bevölkerung dazu aufgerufen, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Doch es ist nicht einfach, genau zu definieren, welche Ernährungsweise nun gesund ist.
Die Entdeckung der Bedeutung der --> Vitamine war ein erster Durchbruch zum Ver ständnis der wesentlichen Nahrungsbestandteile. Man glaubte, dass eine ausreichende Vitaminversorgung in Verbindung mit einer grossen Menge an Proteinen die richtige Ernährung sei. Doch weitere Forschungen ergaben, dass das Thema >Ernährung< komplizierter ist, als die Ernährungswissenschaftler angenommen hatten. Mittlerweile sind die Nahrungsmittel, denen man früher bedenkenlos gegenüberstand, zu einer heiklen Angelegenheit geworden. Im Gegensatz dazu erkennt man, dass die früher verpönten vegetarischen Kostarten ausgesprochen gesund sind. Inzwischen ist erwiesen, dass proteinreiche Kost in Verbindung mit gesättigten Fetten zu Herz- und Kreislauferkrankungen u.v.m. führt, anstatt den Körper gesund zu ernähren. Die meisten Schulmediziner geben heute zu, dass es der Gesundheit viel zuträglicher ist, wenn man auf diese Kost weitgehend verzichtet und statt dessen mehr Nahrungs mittel zu sich nimmt, die ungesättigte Fettsäuren enthalten. Obst und Gemüse sind genauso nahrhaft und beugen Darmkrebs und anderen Darmkrankheiten vor. Die --> klinischen Ökologen haben herausgefunden, dass die individuell verschiedenen Nahrungsmittelallergien die Vorläufer vieler Erkrankungen wie Arthritis oder Migräne sind. In Fällen, in denen ein direkter Zusammenhang zwischen Erkrankung und Ernährung festgestellt werden kann, ist ihrer Meinung nach eine Kostumstellung die beste Medizin. Molkereiprodukte und Weizen gehören zu den Nahrungsmitteln, die am häufigsten Allergien hervorrufen. Doch inzwischen hat man festgestellt, dass es ganz individuelle Allergien auf ganz unterschiedliche Stoffe gibt.
(mehr dazu siehe “Themen”)

Quelle: David Harvey (Hrsg.) “Handbuch Esoterik” Heyne Verlag (siehe “Bücher”)