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Innovatives System schon 2009 \\r\\nserienreif
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\\r\\nLeeds - Ein Forscherteam der University of Leeds hat eine \\r\\nneue Waschmaschine konzipiert, die mit nur einem Glas Wasser pro Waschgang \\r\\nauskommt. Die neue Maschine verbraucht damit nur zwei Prozent der Wassermenge, \\r\\ndie eine herkömmliche Waschmaschine für einen Waschgang braucht. Der gesamte \\r\\nProzess basiert auf wiederverwendbaren Plastikchips, die die Flecken aus der \\r\\nKleidung saugen. Bereits im kommenden Jahr soll die innovative Erfindung \\r\\nmarktreif sein.
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\\r\\n"Die wiederverwendbaren Plastikchips ersetzen sozusagen das Wasser", so \\r\\nRobert Rule, Direktor von Xeros\\r\\nhttp://www.xerosltd.com, \\r\\ndem Unternehmen, das die Technologie vermarktet. \\r\\nTausende dieser Plastikgranulat-Chips werden gemeinsam mit der Wäsche, einer \\r\\nTasse Wasser und Waschmittel geschleudert. Bei dem Vorgang sollen sie der \\r\\nKleidung die Flecken entziehen und die störenden Partikel absorbieren. Aufgrund \\r\\nihrer starken Saugkraft können die Chips für bis zu 100 Waschgänge benutzt \\r\\nwerden. In Testläufen habe sich das System durchaus bewährt, denn die Erfolge \\r\\nwaren gut. "Die meisten herkömmlichen Flecken konnten mit der innovativen \\r\\nWaschmaschine entfernt werden", erklärt Rule. Zur Verbesserung des Systems sei \\r\\nman mit den Waschmittel-Herstellern in Kontakt getreten, um die derzeit am Markt \\r\\nbefindlichen Mittel zu verbessern, da ja bei dem neuen System deutlich weniger \\r\\nWasser verwendet wird.
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\\r\\nNeben den gewaltigen Mengen an Wasser, die die innovative Waschmaschine \\r\\neinsparen kann, gibt es noch einen weiteren Vorteil. "Die neue Waschmaschine \\r\\nspart natürlich auch Energie, denn die Wäsche kommt fast vollständig trocken aus \\r\\nder Maschine", erklärt Rule. "Ist ja auch kein Wunder, schließlich ist ja nur \\r\\neine Tasse Wasser in der Maschine", ergänzt der Firmenchef. Der Einsatz eines \\r\\nWäschetrockners werde daher überflüssig.
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\\r\\n"Wir gehen davon aus, dass die Waschmaschine 2009 in Großbritannien, aber auch \\r\\nin Europa als fertiges Produkt zu kaufen ist." Die Technologie sei gar nichts \\r\\nbesonders kompliziert, meint Rule. Daher sei davon auszugehen, dass diese Geräte \\r\\nschon bald für den Endverbraucher weltweit zur Verfügung stehen werden. \\r\\nÄußerlich unterscheidet sich die innovative Waschmaschine von den derzeitig am \\r\\nMarkt befindlichen Geräten kaum. "Die Leistung des Verfahrens hat uns selbst \\r\\nerstaunt", meint Stephen Burkinshaw, Professor für Textilchemie an der \\r\\nUniversity of Leeds. Burkinshaw hat das Unternehmen Xeros im Vorjahr gegründet. \\r\\n"Wir haben gezeigt, dass die Methode alle möglichen Verunreinigungen entfernen \\r\\nkann, vom Lippenstift bis zum Kaffeefleck."
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\\r\\nNormale Waschmaschinen verbrauchen für einen durchschnittlichen Waschgang rund \\r\\n35 bis 40 Liter Wasser. Nach Angaben der Umweltorganisation Waterwise\\r\\n\\r\\nhttp://www.waterwise.org.uk habe die Abwassermenge durch das Wäschewaschen \\r\\nin Großbritannien in den vergangenen 15 Jahren um 23 Prozent zugenommen. Der \\r\\ndurchschnittliche britische Haushalt braucht täglich 21 Liter Wasser - das sind \\r\\n13 Prozent des täglichen Wasserbedarfs - nur zum Wäschewaschen (pressetext.austria)