|
Home NEU
Home
Aktuelle Heftausgabe
Adressen
Kalender
Bücher
Themen & Texte
Videos
Lexikon
Links
Services
Abo-Service
Inserieren
Mediadaten
Kontakt
Impressum
Login
|
|
Neuigkeiten
aus dem ganzheitlichen Lebensbereich
|
|
Warning: A non-numeric value encountered in /www/htdocs/bewusste/news.php on line 127
8. Februar 2017
|
Aufrufe: 4042
|
|
Duftrezeptoren im Herz steuern dessen Funktion
|
|
[Home]
--> [News-Archiv]
|
|
Gene von Muskelzellen mit neuen Gensequenziertechniken analysiert
Bochum - Duftrezeptoren sind nicht nur in der Nase, sondern auch im menschlichen
Herz vorhanden. Einer von ihnen reagiert auf Fettsäuren, die sich gehäuft im
Blut von Diabetikern finden. Aktiviert eine Fettsäure den Rezeptor, hat das
einen negativen Effekt: Herzfrequenz und Herzkraft reduzieren sich, wie Forscher
der Ruhr-Universität Bochum
http://ruhr-uni-bochum.de in der Zeitschrift "Basic Research in Cardiology"
berichten.
Die Bochumer analysierten das Erbgut von Herzmuskelzellen mit modernen
Gensequenziertechniken. Sie fanden aktive Gene für zehn verschiedene
Riechrezeptoren. Rezeptor OR51E1 kam besonders häufig vor. Für weitere Versuche
stellten die Experten Herzmuskelzellen aus embryonalen Stammzellen und
menschlichen Hautzellen her.
In diesen wurde der Rezeptor OR51E1 mit dem Duftstoff Nonan/Decansäure
aktiviert, der einen ranzig-fettigen Geruch auslöst. Er verminderte die
Schlagfrequenz der gezüchteten Miniherzen - und zwar umso stärker, je höher die
Konzentration des Duftstoffs war. Entfernten die Forscher den Duftstoff,
schlugen die Miniherzen wieder normal.
Hilfe für Diabetiker
Auch Muskelzellen aus explantierten Herzen von Patienten wurden untersucht.
Aktivierten die Forscher den Rezeptor OR51E1 mit dem Fettsäureduft, reduzierte
sich die Herzkraft. Die Ergebnisse bestätigten sich in Experimenten mit
Gewebeschnitten aus diesen Herzen, die in Zusammenarbeit mit dem Klinikum der
Ludwig-Maximilians-Universität München erfolgten.
Bei Menschen kommen die Fettsäuren, die an OR51E1 andocken können, im Blut und
Herz-Fettgewebe in einer Konzentration vor, die ausreicht, um den Rezeptor zu
aktivieren. Das bestätigten Analysen in Kooperation mit der Universitätsklinik
in Tübingen. Besonders im Blut von Diabetikern liegen die Fettsäuren in erhöhten
Konzentrationen vor.
"Das könnte sich negativ auf die Herzfunktion von Diabetikern auswirken", so
Hanns Hatt, Leiter des Bochumer Lehrstuhls für Zellphysiologie. Sein Team hat
inzwischen einen Blocker für Rezeptor OR51E1 entwickelt, der den negativen
Effekt der aktivierenden Düfte aufhebt - das Molekül 2-Ethylhexansäure. "Der
Einsatz eines Blockers könnte in Zukunft helfen, die durch solche mittellangen
Fettsäuren erzeugten negativen Wirkungen auf das menschliche Herz zu reduzieren
- vor allem bei Patienten mit erhöhten Fettsäurewerten im Blut", folgert Hatt. (pressetext)
|
Home
Nachrichten-Überblick
|
|
|
©2024 Bewusst Sein - optimiert für Firefox mit Bildschirmauflösung 1024x768px
|