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Erstellung einer Homepage

Eine einfache Anleitung für die ersten Schritte

 

Inhalt


Einführung

Auf Webseiten ist (fast) alles möglich. Texte, Bilder, Musik, Video - es gibt fast nichts, was nicht zum Inhalt einer Webseite werden könnte. Im Gegensatz zu herkömmlichen Dokumenten sind in Webseiten meist aber auch so genannte Hyperlinks integriert, über die neue Webseiten aus dem Internet angefordert werden können. Der Hyperlink ist nichts anderes, als eine Verknüpfung mit der Adresse einer bestimmte Webseite. Es kann sich dabei wiederum um Text (meist unterstrichen dargestellt) ein Bild oder irgendein anderes Webobjekt handeln - ein Klick auf den Hyperlink genügt, und schon wird eine neue Seite aufgerufen, oder ein neuer Teil der offenen Seite angezeigt. Dass all dies möglich ist, Webseiten auf allen Computern gleich aussehen und gleich zu bedienen sind und Rechner, die tausende Kilometer voneinander entfernt sind, miteinander kommunizieren können, ist der Entwicklung einer eigenen Programmiersprache zu verdanken, die ich Ihnen kurz vorstellen möchte.

HTML - die Sprache des Internet

Nur aufgrund der Programmiersprache HTML (Hyper Text Markup Language), in der alle Webdokumente abgefasst sind, kann jeder Webbrowser, auf jedem Computer der Welt die Inhalte einer Webseite richtig formatiert darstellen und ein Datenaustausch zwischen Browser und Internet stattfinden.

HTML ermöglicht die unterschiedlichste Formatierung von dargestelltem Text, genauso, wie Sie es von einer guten Textverarbeitung gewohnt sind. Sie können die Schriftart verändern, Wörter unterstreichen, fett, kursiv, kleiner und größer darstellen und Sie können auch alle Tabellenfunktionen nutzen, die Sie z.B. von Word her kennen.

Die gute Nachricht für viele PC-Anwender dürfte übrigens sein, dass Sie mit Word auch Internetseiten herstellen können, da Word-Dokumente auch im HTML-Format abgespeichert werden können. Das ist zwar nicht die effizienteste Methode, für viele aber, die mit dieser Textverarbeitung arbeiten, eine Möglichkeit Webseiten zu kreieren, ohne sich mit einem Webseiteneditor auseinandersetzen zu müssen.

Im Grunde genommen handelt es sich bei HTML-Webdateien um ganz normale Textdateien. Sie enthalten jedoch einige zusätzliche Steuerzeichen, so genannte Tags, die den Webbrowser in die Lage versetzen, die enthaltenen Befehle auch richtig zu interpretieren. Es ist nicht weiter verwunderlich, dass bei den meisten Programmen zur Text-, Grafik- oder Datenerstellung auch HTML-Dokumente abgespeichert werden können. Bei fast allen Büro-Programmen, wie z.B. Microsoft Office (Word, Excel, Powerpoint, Outlook, Access, Frontpage) oder dem kostenlosen Softwarepaket Open Office, können Sie Ihre Dokumente auch als Webseiten exportieren, die Sie ohne weiteres Zutun ins Internet stellen können. Selbst Emails werden zum Teil im HTML-Format erstellt.

Wenn Sie feststellen möchten, ob Ihre Textverarbeitung ebenfalls das Abspeichern von HTML-Dateien unterstützt, sehen Sie doch ganz einfach einmal im Menü Datei -> Speichern unter... nach,  welche Dateitypen hier erlaubt sind.

Bei MS Powerpoint, einer Präsentationssoftware können Sie zum Beispiel eine komplette Folienpräsentation in eine webgerechte Präsentation umwandeln. Damit können Sie auch Menschen beglücken, die das Programm nicht auf ihrem Rechner installiert haben, aber über einen Internetzugang verfügen. Ob Sie ihnen die Webseite per Email zuschicken, oder sie ins Netz stellen. Mit einem Webbrowser lässt sich jede HTML-Datei betrachten, egal in welchem Programm sie erstellt wurde!

Webseiten in HTML erstellen

Die Programmierung einer Webseite mit einem reinen HTML-Editor sollten Sie eigentlich nur wagen, wenn Sie bereits Erfahrung mit dem HTML-Code haben. Die Auswirkungen von HTML-Befehlen sehen Sie nämlich erst vor sich, wenn die HTML-Datei in einen Browser geladen wird - und das kann ziemlich umständlich werden, wenn Ihnen bei der Programmierung  noch viele Fehler unterlaufen.

Der HTML-Text selbst kann im Grunde mit jedem Texteditor erstellt werden, die Datei muss beim Speichern nur mit der Endung .htm oder .html anstatt mit .txt versehen werden. Der Texteditor ist normalerweise fester Bestandteil eines jeden Betriebssystems, bei Windows finden Sie ihn beispielsweise unter Start -> Programme -> Zubehör -> Editor, er ist jedoch für die Erstellung von HTML-Dateien nicht sonderlich bequem, da er den Quelltext nicht farbig darstellen kann. Das macht die Strukturierung der HTML-Datei nicht gerade einfacher, weshalb es spezielle HTML-Editoren gibt, die zum Teil sogar gratis aus dem Internet bezogen werden können. Als Beispiel sei hier nur die deutschsprachige Freeware HTML Editor genannt, die von der Webadresse http://www.freewarepage.de/download/174.shtml heruntergeladen werden kann.

Viele HTML-Editoren bieten Ihnen auch Unterstützung durch zahlreiche ":Assistenten", die helfen sollen Tabellen oder Scripts einfacher herzustellen und in letzter Zeit sind auch Editoren mit eigener Browservorschau auf den Markt gekommen. Vor allem für die Nachbearbeitung des Quelltextes sind HTML-Editoren empfehlenswert, für die Programmierung eines ausgefeilten Layouts sollten Sie allerdings besser einen WYSIWYG-Editor bevorzugen.

WYSIWYG

Dieser Buchstabenhaufen steht für What You See Is What You Get, oder übersetzt: was du siehst, das bekommst du. Damit ist gemeint, dass die Programmierung einer Webseite in einem Programm stattfindet, wo die Seite so gezeigt wird, wie sie am Ende auch im Browser erscheint.

Damit eignen sich WYSIWYG-Editoren ausgezeichnet für die intuitive Webseitenerstellung nach gestalterischen Kriterien, was besonders für aufwändige Webdesigns ein unüberschätzbarer Vorteil ist. Vor allem Neueinsteiger im Webdesign profitieren außerdem davon, dass die meisten dieser Programme die Umschaltung der Webseitendarstellung ermöglichen. Man kann zum Beispiel direkt aus der Layoutansicht in eine Ansicht des HTML-Codes wechseln, diesen dort studieren, gegebenenfalls bearbeiten und wieder zurückwechseln. Auch geübten Webdesignern wird es wohl nicht erspart bleiben, so manche Webfunktion auf diesem Weg nachzujustieren.

Die bekanntesten Vertreter von WYSIWYG-Webeditoren sind Microsoft Frontpage, Namo, Adobe GoLive und der Dreamweaver aus dem Hause Macromedia.

Word als Webeditor

Auch bei Microsoft Word handelt es sich um einen klassischen WYSIWYG-Editor, der Ihnen Ihre Webseite so zeigt, wie sie dann auch im Browser zu sehen sein wird. Wenn Sie mit diesem Programm Texte erstellen können, können Sie also auch eine Webseite damit gestalten - Sie eröffnen ganz einfach eine leere Webseite, füllen sie mit Inhalten und formatieren alles so, wie Sie es sonst auch tun würden. Sie können Schriftarten, Schriftgrößen, Farben, Rahmen, Textausrichtungen usw. bestimmen und auch Tabellen einfügen. Wollen Sie einen Hyperlink erstellen, so markieren sie die Textstelle, die zu einer anderen Webseite führen soll, und drücken die Tastenkombination <Strg>+<K>. Darauf öffnet sich ein Dialogfeld in dem Sie eine Zieladresse, z.B. http://www.bewusst-sein.net, angeben können. Damit Ihr Word-Dokument als Webseite verwendet werden kann, müssen Sie es nur als HTML-Datei abspeichern. Unter Datei -> Speichern unter... können Sie dazu, unterhalb des Dateinamens, das Dateiformat "Webseite" auswählen.

 

Abb. 1: Eingabefenster für Dateiname und Dateiformat bei Word

 

Für die Speicherung stehen Ihnen unter Word aber gleich zwei Dateitypen zur Verfügung. Das Format Webseite und das in Abb. 1 gewählte Format Webseite, gefiltert (*.htm; *.html), das den Vorteil hat, den gesamten Müll wegzulassen, den dieses Programm für eigene Zwecke in der Datei ablegt. Ich möchte Ihnen raten, diesem Beispiel zu folgen - Ihre Webseite wird damit um etliches schlanker und kann schneller aus dem Internet heruntergeladen werden.

Die Abbildungen 2 und 3 sollen Ihnen einen vagen Eindruck vermitteln, wie einfach es ist mithilfe von Word eine Webseite zu formatieren und wie diese Formatierungen mit dem HTML-Code zusammenhängen. Sie können dieses Dokument unter http://kommunikation.umtslink.at/webauftritt/homepage/homepage.htm auch als Webseite betrachten und falls Sie Lust haben, ein wenig herum zu experimentieren, laden Sie sich doch die dazugehörigen Word-Dokumente in Ihre Textverarbeitung und probieren Sie am Quelltext herum. Sie finden diese Dokumente unter http://kommunikation.umtslink.at/webauftritt/homepage.zip.

 

Das ist meine Homepage

 

Ich heiße Sie auf meiner Homepage herzlich willkommen. Sie sehen hier einige einfache Darstellungsmöglichkeiten innerhalb einer Webseite, die mit Word erstellt wurde. Wenn Sie sehen möchten, wie einfach das geht, probieren Sie es doch gleich selber aus. Öffnen Sie diese Seite in Word und machen Sie mit!

 

Das ist ein fettes Wort: Homepage

Das ist ein kursives Wort: Homepage

Das ist ein unterstrichenes Wort: Homepage

Das ist ein tiefer gestelltes Wort: Homepage

Das ist ein höher gestelltes Wort: Homepage

Das ist ein größer geschriebenes Wort: Homepage

Das ist ein noch größer geschriebenes Wort: Homepage

Das ist das gleiche große Wort in einer anderen Schriftart: Homepage

Das ist ein fettes, kursives und unterstrichenes Wort: Homepage

 

 

Textgestaltung und Grafik

 

Abbildung 2: Darstellung einer Webseite in Word

 



 

<html>

<head>

<meta http-equiv=Content-Type content="text/html; charset=windows-1252">

<meta name=Generator content="Microsoft Word 10 (filtered)">

<title>Das ist meine Homepage</title>

</head>

<body>

<h3>Das ist meine Homepage</h3>

<p>&nbsp;</p>

<p> Ich heiße Sie auf meiner Homepage herzlich willkommen. Sie sehen hier einige einfache Darstellungsmöglichkeiten innerhalb einer Webseite, die mit <i>Word<i> erstellt wurde. Wenn Sie sehen möchten, wie einfach das geht, probieren Sie es doch gleich selber aus. Öffnen Sie diese Seite in <i>Word<i> und machen Sie mit!</p>

<p>&nbsp;</p>

<p>Das ist ein fettes Wort: <b>Homepage</b></p>

<p>Das ist ein kursives Wort: <i>Homepage</i></p>

<p>Das ist ein unterstrichenes Wort: <u>Homepage</u></p>

<p>Das ist ein tiefer gestelltes Wort: <sub>Homepage</sub></p>

<p>Das ist ein höher gestelltes Wort: <sup>Homepage</sup></p>

<p>Das ist ein größer geschriebenes Wort: <span

style='font-size:14.0pt'>Homepage</span></p>

<p>Das ist ein noch größer geschriebenes Wort: <span style='font-size:18.0pt'>Homepage</span></p>

<p>Das ist das gleiche große Wort in einer anderen Schriftart: <span style='font-size:18.0pt;

font-family:"Times New Roman"'>Homepage</span></p>

<p>Das ist ein fettes, kursives und unterstrichenes Wort: <b><i><u>Homepage</u></i></b></p>

<p>&nbsp;</p>

<p>&nbsp;</p>

<p><a href="grafik.htm">Textgestaltung und Grafik</a></p>

</body>

</html>

Abbildung 3: Quelltext der Webseite aus Abb. 2

 

Wenn Sie den HTML-Code in Abb. 3 betrachten, wird Ihnen sicherlich gleich auffallen, dass ich alle Tags, das sind alle Zeichen die in <>-Klammern stehen, für Sie rot hervorgehoben habe. Es handelt sich dabei um die bereits erwähnten Steuerbefehle, die einem Webbrowser mitteilen, was er mit dem eingeschlossenen Text anstellen soll. Jedem Anfangs-Steuerzeichen folgt normalerweise auch ein End-Steuerzeichen, im Grunde ist ein Tag also eine Art mathematischer Klammer, die folgenden Aufbau hat:

<tagname> Inhalt, der beeinflusst wird </tagname>

Das End-Tag hat den exakt gleichen Namen wie sein Anfangs-Tag, es wird ihm jedoch ein Schrägstrich vorangestellt. In der folgenden Tabelle habe ich für Sie die wichtigsten HTML-Formatierungs-Tags zusammengestellt, mit denen sich bereits zahlreiche Webfunktionen realisieren lassen.

 

Tag

Bedeutung

<p>xxxxx</p>

Absatz

<br>

Zeilenwechsel

<b>xxxxx</b>

Formatierung: fett

<i>xxxxx</i>

Formatierung: kursiv

<u>xxxxx</u>

Formatierung: unterstrichen

<a>xxxxxx</a>

Definition eines Hyperlinks

<sub>xxxxx</sub>

Hochgestellte Darstellung

<sup>xxxxx</sup>

Tiefgestellte Darstellung

<div>xxxxx</div>

Zusammengehöriger Bereich

<tabel>xxxxxx</tabel>

Definition einer Tabelle

<tr>xxxxx</tr>

Zeile einer Tabelle

<td>xxxxx</td>

Zelle einer Tabellenzeile

<img yyyyyyy>

Definition eines Bildes

<html>xxxxx</html>

Definition einer Webseite

<head>xxxxx</head>

Kopfdefinition der Webseite

<body>xxxxx</body>

Definition d. Webseiteninhalt

<!--  xxxxxxx  //-->

Nicht angezeigte Komentare

Tabelle 1: Die wichtigsten Formatierungs-Tags in HTML

Die Schriftzeichen &nbsp; innerhalb der <p>-Tags - <p>&nbsp;</p> - geben ein festes kodiertes Leerzeichen aus. Probieren Sie einmal folgendes aus: geben Sie im Quelltext von Abb. 3 statt <p>&nbsp;<p> den Text <p> </p> und  achten Sie auf den Unterschied bei der Darstellung der Webseite. Im Normalfall werden Sie sehen, dass "<p>&nbsp;<p>" einen leeren Absatz der korrekten Höhe abbilden wird, während "<p> </p>" einen relativ kleinen Absatz mit geringer Absatzhöhe zurücklassen wird.

Die so genannten META-Tags sind nicht unbedingt notwendig, sie können Programmen aber nützliche Informationen bieten. Die Zeile <meta http-equiv=Content-Type content="text/html; charset=windows-1252"> aus Abb. 3 gibt dem Browser z.B. die Information weiter, welcher Schriftdarstellungstypus verwendet werden soll. Lässt man diese Zeile weg, kann es bei einigen Internetbesuchern passieren, dass z.B. die Umlaute (ä, ö ü) falsch dargestellt werden. Sie kennen dieses Darstellungsproblem sicher von einigen bereits empfangenen Emails im HTML-Format. Umlaute werden primär nur im deutschsprachigen Raum verwendet. Wird diese Zeile hingegen eingefügt, sollten sich die Buchstaben auch so zeigen, wie Sie anfangs gedacht waren - und das weltweit.

 

Microsoft Frontpage

Der Vorgänger dieses WYSIWIG-Editors, Frontpage Express, war lange Jahre dem Betriebssystem Windows beigepackt. Mit der Einführung von Windows 2000 hat sich das geändert und Sie können Frontpage heute nur separat oder als Teil des Büropakets Microsoft Office beziehen.

Vor allem Neueinsteigern im Webdesign, kann ich dieses Programm nur empfehlen, da es sich einerseits auf die, auch von anderen Programmen bekannte, Menüführung von Microsoft stützt und andererseits dem Anwender jede Menge Arbeit abnimmt. Zahlreiche Funktionen laufen automatisch im Hintergrund ab, wobei die komplette Homepage als homogenes Ganzes verwaltet wird. Sollten Sie beispielsweise irgendwann einmal die Verzeichnisstruktur Ihrer Homepage über den Haufen werfen, werden sämtliche Links automatisch aktualisiert. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie viel Ärger Ihnen damit erspart bleibt, wenn Sie die Seite das nächste Mal hochladen.

Frontpage bietet Ihnen außerdem eine reiche Auswahl an Homepage-Vorlagen, die Ihnen helfen ohne viel Aufwand ansehnliche Ergebnisse zu erzielen. Darüber hinaus verfügt es über ein eigenständiges Uploadsystem, das Sie freilich nur dann nutzen können, wenn der Webserver die Frontpage-Servererweiterung unterstützt. Dann aber brauchen Sie wirklich nur noch auf den sprichwörtlichen Knopf drücken und Ihre Seiten werden zum Webserver übertragen. Dabei werden jedoch auch zusätzliche Daten auf dem Server abgelegt, die mit dem Webauftritt selbst nichts zu tun haben, aber für die Automatisierung der Homepage vonnöten sind. Das kostet Sie natürlich etwas Ihrer wertvollen Speicherkapazität und um das zu vermeiden, können Sie die Seite auch mit einem klassischen FTP-Client uploaden. Das ist zwar ein bisschen weniger komfortabel, dafür verbleiben die Automatisierungsdaten nur auf Ihrem eigenen PC und Sie können den freigewordenen Speicherplatz für sinnvollere Zwecke nutzen.

Eine Vollversion von Microsoft Frontpage 2002 kostet ca. € 189,- auf einer nach oben hin offenen Preisskala. Für das komplette Officepaket, in dem Frontpage ebenfalls enthalten ist, werden Ihnen zumindest € 930,- abgenommen.

 

Suchmaschinen- Die Homepage bekannt machen

Wer suchet, der findet bekanntlich. Auf Ihre Webseite trifft das allerdings nur dann zu, wenn Sie sie vorher bei einer Suchmaschine eingetragen haben. Das kann sich unter Umständen zu einer zeitraubenden Angelegenheit auswachsen, denn nur bei besonders smarten Suchmaschinen, wie Google, genügt es den Domainnamen einzutragen, damit alle damit verbundenen Webseiten erfasst werden. Bei sehr vielen Suchmaschinen, wie z.B. Altavista, muss jede einzelne Seite extra eingetragen werden und wenn Sie einen umfangreichen Webauftritt mit oft wechselnden Inhalten vor sich haben, wünsche ich Ihnen schon jetzt viel Geduld.

Bei Google machen Sie neue Einträge unter http://www.google.at/intl/de/addurl.html, bei Altavista unter http://addurl.altavista.com/addurl/new.

Es gibt im Internet auch die Möglichkeit solche Eintragungen von anderer Seite durchführen zu lassen. Diese Dienste sind allerdings kostenpflichtig und nicht alle sind wirklich zuverlässig.

 

Webseiten ins Internet stellen

Wie bereits erwähnt, benötigen sie einen FTP-Client (FTP: File Transfer Protocol, ein Standard mit dem Daten über eine Datenleitung kontrolliert übertragen werden können;), um Ihre Webseiten zum Webserver zu befördern. Der Client selbst ist ein, auf Ihrem Rechner installiertes Programm, mit dem Sie das Verzeichnis des Webservers mit dem Ihres PCs verbinden und Übertragungen durchführen können - und zwar in jeder Richtung, up und down. Unter der Webadresse von zdnet.de:  http://www.zdnet.de/downloads/prg/4/k/de00064K-wc.html  können Sie einen brauchbaren FTP-Client (WS_FTP von Ipswitch) gratis herunterladen und installieren.
Alternativ empfiehlt sich der kostenfreie Opensource-FTP-Client Filezilla, den Sie hier kostenfrei downloaden können: http://www.filezilla.de

Beispiel für eine FTP-Verbindung mit WS_FTP (Download-Link oben) und einem Bewusst Sein-Abo-Account   

Nachdem Sie den FTP-Client installiert haben müssen Sie ein "Server-Profil" erstellen. Über dieses Profil teilen Sie dem Programm alle Parameter mit, die für den Verbindungsaufbau mit Ihrem Webserver notwendig sind.
Die Zugangsdaten zu einem Abo-Webaccount von Bewusst Sein:
Wunschname beim Bewusst Sein-Abo: test   (die Wunschdomain lautet also: test.silverchord.net)
Serveradresse: silverchord.net  (es funktioniert auch test.silverchord.net)
Benutzername: w00672d0
Passwort: webtutorial
Um diese "Parameter" nun dem FTP-Programm mitzuteilen, öffnen Sie das Programm WS_FTP. Es öffnet sich automatisch ein kleines Fenster (das kann etwas abweichend sein von der jeweiligen Version, die Sie heruntergeladen haben), über das Sie ein "Server-Profil" erstellen können. Sollte sich das kleine EXTRA-Auswahlfenster nicht zeigen, klicken Sie unten auf "Verbinden" oder "Connect" - daraufhin sollte sich besagtes Extrafenster zeigen. In dem Fenster klicken Sie auf die Schaltfläche "Server-Profil erstellen" (Bei älteren Versionen klicken Sie auf die Schaltfläche "New"). Jetzt zeigt sich - je nach Version - folgendes Bild:

Abbildung 4: Profilname eingeben

In Abbildung 4 geben Sie bei Name einen beliebigen Namen ein, der Ihnen textmäßig signalisiert, um welche Verbindung es sich handelt, die Sie hier definieren wollen - dient also als Wiedererkennung. Bei Erstellen in können Sie mit "Durchsuchen" ein beliebiges Verzeichnis wählen - dies dient zur Strukturierung, falls Sie sehr viele Webserververbindungen verwalten müssen, und ist auch nicht in allen Download-Versionen möglich. Klicken Sie auf "Weiter", wodurch das Fenster der Abb. 5 entsprechen sollte:

Abbildung 5: Eingabe der Serveradresse - in unserem Beispiel also
test.silverchord.net oder auch nur silverchord.net

I, Fenster der Abb. 5 geben Sie die Serveradresse ein. Sie können hier den Domainnamen oder die IP-Adresse des Webservers eintragen. Die Adresse aus unserem Beispiel wäre test.silverchord.net. Da es sich bei test.silverchord.net um eine Subdomain handelt (Subdomainen werden durch einen punkt vor dem Domainnamen definiert --> es handelt sich hier um die Subdomain "test"), reicht es auch nur silverchord.net eingibt, da sie den selben Computer im Web ansprechen. Klicken Sie auf "Weiter", wodurch das Fenster der Abb. 6 entsprechen sollte:

Abbildung 6: Eintragen der Zugangsdaten Benutzername und Passwort

Im Fenster der Abb. 6 geben Sie die eigentlichen Zugangsdaten an, nämlich den Benutzernamen und das Passwort zu ihrem Webserverzugang. Neben dem Passwort können Sie die Option "Speichern" anhaken, damit sich das Programm das Passwort merkt und Sie dieses nicht bei jeder neuen Verbindung neu angeben müssen. Klicken Sie auf "Fertig Stellen", wodurch die Definition der Parameter abgeschlossen ist.

Sie können nun die Verbindung jederzeit unter dem in Abb. 4 angegebenen Namen "Tutorial" aufbauen, die Zugangsdaten sind gespeichert und werden automatisch gesetzt.

In Abb.7 ist das Arbeitsfenster des FTP-Programms zu sehen. Der linke Teil repräsentiert Ihren PC, der rechte Teil repräsentiert den Webserver. Um eine Datei von einem Rechner zum anderen zu übertragen, müssen Sie nur die entsprechende Datei (oder auch Ordner/Verzeichnis) markieren, die Sie auf den anderen PC übertragen wollen und anschließend in Abb. 7 in der Mitte den entsprechenden Pfeil anklicken, der vom Ursprungs-Rechner zum Ziel-Rechner weist.

Abbildung 7: Arbeitsfenster des FTP-Programms

Soll z.B. eine Start-Webseite (diese hat immer den Namen index.htm oder index.html oder index.php) auf den Webserver transportiert werden, so wird in Abb.7 - linker Fensterbereich (das ist Ihr PC) die Datei index.htm mit der Maus markiert und anschließend der  Pfeil ==> zwischen den beiden Fensterhälften angeklickt, wodurch Sie auf den Webserver (rechter Fensterbereich) übertragen wird. Die Teilbereiche der Fenster lassen sich ansonsten genauso bedienen wie der Explorer von Windows. Wenn Sie auf einen Ordner Klicken, dann wird dieser geöffnet; wenn Sie im Teilbereich ganz oben auf den grünen Pfeil klicken, kommen Sie wieder aus dem Ordner heraus. Mit der Schaltfläche "Anlegen" können Sie auch einen neuen Ordner erstellen, um so eine übersichtliche Struktur zu bekommen.

Bei der Datenübertragung sollten Sie noch aufpassen, um welche Art von Daten es sich handelt. Es gilt nämlich zwischen den Dateiformaten ASCII und Binär zu unterscheiden, die im Zuge des FTP-Protokolls nicht vertauscht werden dürfen. Es könnte im anderen Fall dazu kommen, dass manche Webseiteninhalte falsch oder gar nicht dargestellt werden und Webfunktionen nicht richtig ablaufen. Die folgende Übersicht zeigt, wie Sie anhand der Endungen erkennen, um welches Dateiformat es sich handelt.

 

Dateiformat:

ASCII-Dateien

(meist Textdateien)

2. Binärdateien

(meistens Bild-, Audio- oder Videodateien und Programmcode)

Endungen:

.txt, .htm, .html, .css, .php, .js, .cgi, .pl, .doc

.jpg, .jpeg, .gif, .bmp, .png, .wav, .mp3, .mp4, .mpeg, .aac, .exe, .zip, .rar, .pdf

Tabelle 2: Dateiformate bezüglich FTP-Übertragungsformat

Wo stellt man diese Eigenschaft ein? Klicken Sie im Fenster, wie in Abb. 7 unten/Mitte zu sehen ist auf die Schaltfläche "Einstellungen". Darauf zeigt sich folgendes Extrafenster, wie in Abb. 8 zu sehen ist:

Abbildung 8: Einstellung der Dateiarten, die im ASCII-Format übertragen werden müssen.

Die Abb. 8 zeigt die wichtigsten Dateiendungen, die im ACII-Format übertragen werden sollen, damit die Funktion optimal gewährleistet ist. Viele Endungen werden Ihnen vielleicht kryptisch vorkommen, für den Anfang jedenfalls ist es wichtig, dass die Endungen htm, html und php enthalten sind. Wenn Sie externe Javascripts verwenden wollen, sollte die Endung js auch enthalten sein.

 

Erstellung einer WAP-Seite

WAP Seiten sind Internetseiten, die für die Verwendung auf einem Mobiltelefon mittels eines verringerten HTML-Befehlssatzes erstellt werden. Da der Platz hier etwas beschränkt ist, möchte ich Sie auf folgende Webseite verweisen:  http://www.umtslink.at/WAP/wml_grundlagen.htm .

 

Ein Platz für meine Homepage?

Wo bekommt man nun einen Platz auf einem Webserver? Angebote gibt es sehr viele: von sehr günstig bis unverschämt teuer. Sehr oft bekommt man etwas Webserverplatz (Webspace) kostenlos dazu, wenn man einen Internet-Provider-Vertrag, wie z.B. chello oder inode, abgeschlossen hat. Solche Angebote sind zum "Anfangen" in der Regel sehr gut geeignet. Wenn Ihr Webangebot jedoch wächst, so erweisen sich diese Webspace-Angebote schnell als sehr langsam. Der Grund dafür liegt meistens darin, dass sich sehr viele Endkunden solcher Gratisangebote einen Webserver miteinander teilen, wodurch es durch die Vielzahl von Webangeboten zu einer gegenseitigen Ausbremsung kommt.

Webangebot von Bewusst Sein
Wenn Sie einen günstigen Webspace ohne "Ausbremsung" für Ihre Homepage suchen ist z.B. das Webangebot zur Abobestellung von Bewusst Sein genau richtig. Für € 12,- (€ 22,- für Länder außerhalb Österreichs) pro Jahr erhalten Sie nicht nur 10 Megabyte Webspace, eine Domain, eine Emailadresse, sondern auch 10 mal pro Jahr die Zeitschrift Bewusst Sein zugestellt.
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Das Webpaket zum Abo kann funktional und gegen einen kleinen Aufpreis jederzeit aufgerüstet werden.

 

Einen eigenen Domainname - www.mein-name.at

 

(c) by Rudolf Riemer

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