Lexikon

I Ging
Das Buch der Wandlung, aus der chinesischen Mythologie überliefertes divinatorisches Werk (--> Orakel), das auf der taoistischen Lehre von --> Yin und Yang beruht, die als durchgehender oder gebrochener Strich dargestellt werden. Drei solcher Striche ergeben die acht Urzeichen: das Schöpferische, das Empfangende, das Erregende, das Stillhalten, das Abgründige, das Haftende, das Heitere und das Sanfte, die jedes einzeln vielfache Deutung finden, zum Beispiel als Familienmitglied, als Element etc. Zwei solcher Urzeichen, also sechs Striche (Hexagramm, ergeben ein Bildzeichen, wovon es 64 gibt. Auf der Grundlage dieses Systems erfolgt das Orakel. Ähnliche Strukturen sind in der Naturwissenschaft erwähnt worden, zum Beispiel beim genetischen Code.

Quelle: "Öko-spirituelles Adress-Buch (ESAB)", Param Verlag