Fastentips

 

Frühjahrsfasten

Der Frühling ist eine gute Gelegenheit, einen körperlichen und/oder geistigen Neubeginn zu wagen. Am 15. März d. J. ist Neumond in den Fischen - an diesem und den beiden Tagen zuvor sollen entschlackende und entgiftende Maßnahmen besonders gut wirken.

Ein Obsttag oder ein Reistag bietet sich an. Der Wert dieser einförmigen Kost liegt in ihrer stoßartig entschlackenden Wirkung.

Ganz wichtig: Sorgen Sie besonders an diesem Tag für ausreichende Flüssigkeitszufuhr (am besten gutes Wasser).

Obsttag

Eine besondere Mischung wird von Prof. Dr. Heupke empfohlen:

Verteilt auf 3 bis maximal 7 Mahlzeiten.

Reistag

300 g Vollreis oder halbpolierter Reis ohne Salz zubereiten, in kleinen Portionen auf den Tag verteilt essen. Gründlich kauen.

aus: Dr. med. Ulf Böhmig,
"Entschlackungs-und Entgiftungskuren"
Orac Verlag, ISBN 3-85368-916-7

 

Apfelsaft-Fasten für zwei Tage

Der österreichische Arzt Dr.med. A. Hohensee, der heute in den USA praktiziert, empfiehlt bei Leber-Galle-Störungen (Wenn wir wütend sind und Ärger aufstauen, "kommt uns die Galle hoch"; aber auch bei chronischer Überarbeitung und zu wenig Schlaf) Saftfasten für zwei Tage:

Um 8 Uhr ein Glas (1/4 l) naturreinen Apfelsaft trinken. Danach um 10 Uhr zwei Gläser. Bis einschließlich 20 Uhr alle zwei Stunden je zwei Gläser einnehmen.

Am zweiten Tag wird zusätzlich abends vor dem Schlafengehen ein Esslöffel Olivenöl, ein Teelöffel Rizinusöl und drei Esslöffel Schlagrahm eingenommen; mit einem Glas heißem Zitronensaft oder Apfelsaft nachspülen. An beiden Tagen keine weitere Nahrung aufnehmen. Am folgenden frühen Morgen wird sich die Gallenblase vollständig reinigen!

aus: I.Kraaz
"Gesundes Leben aus Glaube, Liebe, Licht & Natur"
Heyne Verlag

 

Algen und Flechten

Algen sind in der Lage, Chlorophyll und andere Farbstoffe zu bilden und sind weiters reich an Quellstoffen und Jod. Das A-Ion der Spurenelemente, Jod, steuert die Lebensprozesse; die feinen Quellzellen haben eine stark reinigende Wirkung. Vor allem die Rot- und Braunalgen haben in der Ernährung eine große Bedeutung. Agar ist die bekanntest Rotalge und enthält Spurenelemente, vor allem Jod. Es quillt in den Darmzotten auf und reinigt die Darmflora. Zum Verdicken von Puddings, Cremen und Gelees.

Flechten sind eine Symbiose von Hefepilzen und Algen und enthalten als jodhaltigste Landpflanze über 50 % Schleim, Bitterstoffe, antibiotische Wirkstoffe und das Vitamin B12. Ihre Heilstoffe helfen bei Blutarmut, Bronchial-, Darm-, Lungenerkrankungen und Rekonvaleszenten. Am bekanntesten ist das isländische und irländische Moos.

Darm-Reinigungsmittel

Wöchentlich einmal über längere Zeit oder täglich als Fastenkur, z.B. abends vor dem Schlafengehen, trinken.

aus: Annegret Bohmert
"Lebendige Ernährung"
Theorie und Praxis der Getreideküche
Novalis-Verlag € öS 421,- / DM 54,- € ISBN 3-7214-0565-X

 

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