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28. März 2017
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Aufrufe: 4062
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Greenpeace-Test: Lebensmittel 42 Tage nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums einwandfrei
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Verkostung der Produkte durch Greenpeace-Belegschaft bestätigte die
Laborergebnisse
Wien – Beim ersten Greenpeace-Langzeittest zur Haltbarkeit von Lebensmitteln
gibt es beeindruckende Zwischenergebnisse: Auch sechs Wochen nach Ablauf des
Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) sind Eier, Käse, Salami, Kuchen, Tofu, Joghurt
und Soja-Joghurt noch einwandfrei. Die Umweltschutzorganisation hat die
Untersuchung Ende Jänner gestartet, überprüft werden die Produkte alle zwei
Wochen über einen Zeitraum von vier Monaten hinweg. Mit dem Test will Greenpeace
zeigen, dass das MHD von den Produzenten oft zu frühzeitig angesetzt wird – mit
ein Grund, wieso enorme Mengen genießbarer Lebensmittel im Müll landen.
Wer schaut, riecht, tastet und kostet, kann leicht feststellen, ob ein Produkt
noch in Ordnung ist. Der Blick auf das MHD ist dann zweitrangig“, sagt Hanna
Simons, Sprecherin von Greenpeace in Österreich. Das Mindesthaltbarkeitsdatum
ist nicht mit einem Verfallsdatum gleichzusetzen. Es handelt sich nur um eine
Garantie des Herstellers, bis wann ein Produkt ungeöffnet und bei richtiger
Lagerung mindestens verzehrbar bleibt. „Wir haben die Probe aufs Exempel gemacht
und die Produkte, die bereits sechs Wochen über dem MHD waren, bei uns im Büro
verkocht. Es gab Omelette, Tsatsiki, Joghurt mit Früchten – den Kollegen und
Kolleginnen hat es sehr gut geschmeckt“, berichtet Simons.
Damit Lebensmittel lange genießbar bleiben, müssen sie richtig gelagert werden.
„Bei so gut wie allen Produkten hilft es, sie dunkel, kühl und trocken zu
lagern“, erklärt Simons. „Es lohnt sich außerdem, den richtigen Platz im
Kühlschrank zu wählen. Eier gibt man am besten ins Eierfach in der Tür, Joghurt
ist gut im mittleren Fach aufgehoben, der Käse mag es nicht zu kalt – ihn
bewahrt man am besten ganz oben oder gleich im Gemüsefach auf.“ Von den 760.000
Tonnen Lebensmitteln, die in Österreich jährlich im Müll landen, stammt mehr als
ein Drittel aus Privathaushalten. Wer sich auf seine Sinne statt auf das MHD
verlässt, spart auch Geld. „Jeder Haushalt wirft pro Jahr etwa 300 Euro an
Lebensmitteln weg“, sagt Simons.
Die Umweltschutzorganisation hat im Februar damit begonnen, acht verschiedene
Produkte nach Ablauf des MHD zweiwöchentlich zu untersuchen. In einem Labor
werden seither regelmäßig mikrobiologische und sensorische Tests vorgenommen.
Bis auf den Brotaufstrich, der bereits 14 Tage nach Ablauf nicht mehr genießbar
war, sind alle anderen Produkte sechs Wochen nach Teststart weiterhin im Rennen.
„Jetzt muss auch den politisch Verantwortlichen langsam klar sein, dass hier
Handlungsbedarf besteht. Rechtliche Vorgaben für ein realitätsnahes
Mindesthaltbarkeitsdatum wären ein erster Schritt“, sagt Simons und ergänzt:
„Das Problem ist aber noch weitreichender: Es braucht daher endlich einen
österreichweiten Umsetzungsplan, um die Menge an Lebensmittelabfällen bis 2030
zumindest zu halbieren. Die zuständigen Regierungsverantwortlichen, Umwelt- und
Landwirtschaftsminister Rupprechter sowie Gesundheitsministerin Rendi-Wagner,
müssen hier aktiv werden.“
Das Fact Sheet zum MHD-Langzeit-Test von Greenpeace finden Sie hier:
http://bit.ly/2mTgyd7
Die aktuellen Test-Ergebnisse finden Sie hier:
http://bit.ly/2nAggeV
(Greenpeace)
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